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GESCHICHTE DES KREUZBUNDES

Der Kreuzbund hat seinen Ursprung in der katholischen Kirche. Pfarrer Joseph Neumann gründete den Verband 1896 in Aachen. In der Tradition der Mäßigkeits- und Abstinenzbewegung wirkte der Verband dem damals weit verbreiteten Elendsalkoholismus entgegen.

Bis in die Sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts war der Kreuzbund auf Grund dieser Prägung ein Abstinenzverband. Die Mitglieder lebten solidarisch-abstinent, meist ohne selbst suchtkrank zu sein. Nach der Anerkennung von Alkoholismus als Krankheit durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Bundessozialgericht 1968 entwickelte sich der Abstinenzverein zu einem Selbsthilfeverband für Suchtkranke und Angehörige. Suchtkranke übernahmen führende Funktionen im Verband.

Der Kreuzbund Diözesanverband Mainz wurde am 15. 06. 1975 anlässlich einer Helferschulung  in Braunshardt  bei Darmstadt gegründet. Ihm gehörten acht Selbsthilfegruppen an.

Im Laufe der Jahre vergrößerte sich der Verband kontinuierlich. Aktuell setzt sich der Verband ( 01.01.2007) aus 72 Selbsthilfe- und 25 Informationsgruppen mit insgesamt 620 Kreuzbundmitgliedern zusammen. Eine gleichgroße Anzahl von Menschen besucht unsere Gruppen, ohne Mitglied im Kreuzbund zu sein. Die Gruppen der Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft treffen sich regelmäßig wöchentlich oder 14-tägig.

Selbsthilfegruppen Suchtkranker
sind Orte ansteckender Gesundheit.
Hier motivieren sich immer wieder Menschen
gegenseitig zur Genesung und wirken durch
ihr persönliches Beispiel ansteckend.

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